Darko hat schon in jungen Jahren gemerkt, dass er musisch begabt ist. Gerne schon hat er in der Vorschule musiziert und gesungen. Ein großer Sänger wollte er werden. Das hat sich eigentlich auch durchgezogen bis ins jugendliche Alter. 

Die Eltern in den 60er Jahren als Gastarbeiter nach Mittelfranken gekommen, wollten aber, dass Darko erstmal einen anständigen Beruf erlernt: "Erstmal einen geldbringende solide Ausbildung und dann kannst Du immer noch etwas anderes machen!" Sie hatten wohl nicht damit gerechnet, dass Darko das wortwörtlich nimmt. 

Und so lernte er 2,5 Jahre den Beruf des Industriekaufmanns und blieb sogar noch 3 weitere Jahre bei der Fertighausfirma Lux Haus. Er hatte sich dann wenigstens einiges an Grundwissen über Wirtschaft, Organisation und Buchungswesen aneignen können. 

 

Doch irgendwie war das nicht das Wahre. 

Irgendwie fehlte etwas im Berufsleben. Wo blieb die Kreativität? 

Irgendwas musste sich ändern. 

 

Und so machte Darko in den 90er Jahren einen Schnitt und verließ das Elternhaus, um in der Frankenmetropole Nürnberg Fuss zu fassen und das Fachabitur nachzuholen. Natürlich musste es auch der gestalterische Zweig sein.

 

Das Abi in der Tasche versuchter er sein Glück in Mainz, um dort Grafik- und Mediendesign zu studieren. Eigentlich war Fotografie sein Berufung. Aber nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass die bewegten Bilder noch viel mehr Spass machten, als diese in der Dunkelkammer erstellten Fotos. 

 

So wurde die Diplomarbeit in Thailand gedreht. Drei Monate mit seiner Kommilitonin Andrea unterwegs und dabei Land und Leute erleben, Interviews gestalten, Geschichten entwickeln und kleine Filme drehen. Die witzig, informativ, unterhaltsam und manchmal auch zum Nachdenken inspirierten. 

 

Was macht man nur nach dem Studium? Am liebsten Reisen, ferne Länder erleben und dabei Filmen. Zuerst versuchte er in Nürnberg bei einer kleinen Produktionsfirma unterzukommen. Das funktionierte auch wunderbar für einige Monate. Als Kamera Assistent konnte er viele hilfreiche Tipps und Tricks von den Kollegen erlernen. Das tolle bei der Arbeit bei der Medienwerkstatt Franken war zudem auch, dass die Firma viele soziale Projekte begleitete. Zum Beispiel eine Dokumentation über behinderte Jugendliche mit Migrationshintergrund und ihre Eingliederung in die städtische Arbeitswelt. Ein weiterer Film bei dem Darko mitgearbeitet hat, war ein Grundschüler-Projekt zur Verschönerung der Toiletten durch die Schüler selbst. Dort entstanden unter anderem Unterwasser Welten oder Dschungel Landschaften auf den alten Toiletten in der Schule. 

 

Trotzdem lag Darko das Reisen im Blut. Wo waren denn nun die fernen Länder? 

 

Da lag es ziemlich nah, bei AIDA anzuheuern. Man kann es ja mal für fünf Monate ausprobieren als TV Operator an Bord zu gehen. Aus den fünf Monaten wurden dann tatsächlich knapp sieben Jahre. 

 

Eine wunderschöne Zeit voller intensiver Eindrücke. Unzählige Städte, fremde Kulturen, wunderschöne Strände und atemberaubende Landschaften wurden gesichtet. Zudem lernte er Durchhaltevermögen bzw. Arbeitsbereitschaft von sieben Tagen die Woche, Disziplin, Kontaktfreudigkeit, kundenorientierte Gastfreundschaft und auch motivieren seines Teams. Neben dem Filmen eines Reisevideos wurden auch Beiträge für Social Media erstellt und auch die Studiotechnik mit Live-Showübertragungen auf die Kabinen mit Regie und vier verschiedenen Kameras kam nicht zu kurz. 

 

Heute ist Darko Freiberufler und neben seinen freien Arbeiten wie Musikvideos, Miniserien, Interviews, zählt AIDA zu seinem Hauptauftraggeber. In Hamburg hatte er das wöchentlich erscheinende Prime Time Magazin unter seiner Regie. Zusammen mit der Prime Time Redaktion kümmerte er sich um die eingehenden Filmbeiträge von den Schiffen, gab Film- und Regieanweisung an Bord, damit schöne Social Media Videos produziert wurden. Betreute die Filmteams an Bord der 14 Schiffe von AIDA und erstellte eine wöchentliche Running-Order, damit immer wieder sonntags ein emotionales Prime Time Magazin auf den sozialen Netzwerken erscheinen konnte.

Seine Aufgabe war Redaktion, Kameramann und Cutter.

307 Folgen, sprich über 307 Wochen war das PTMagazin ein voller Erfolg und hatte viele treue Fans und Zuschauer. Dabei ist er Kameramann, Cutter und Redakteur in einem. 

 

Zu den Filmen zählen z .B. Making of von Shows, Casting Situation von Tänzerinnen in London oder auch eine Schuleröffnung auf den Philippinen. Dabei ist Darko meist nur im kleinen 2er oder 3er Team unterwegs. 

 

Es kamen noch einige andere Kunden hinzu. Von Chroeografen über die Organisation "Mission Female" zu Imagefilmen von Lichtdesignern die u. a. für Ina Müller und Scorpions die Backdrops deren Shows designen und zu Vertriebsfirmen die Solaranlagen großflächig nach Europa bringen wollen. 

 

Vielleicht brauchst auch Du einen Film? Dann schreibe mich gerne an!